Die Entscheidung steht fest: Sie wollen Ihr Haus verkaufen. Bevor man seine Immobilie auf den Markt wirft, muss man sich aber gut informieren. Um möglichst viel Gewinn zu machen, ist es wichtig über den Markt mehr als nur gut Bescheid zu wissen. Nur so kann man den Preis für sein Eigentum korrekt schätzen.
Oft setzen Besitzer einen zu hohen Preis an. Dieser wird von Käufern nicht akzeptiert und wird nach langer Wartezeit angepasst. Der Verkaufspreis nimmt eine nicht gewollte Richtung an, denn dem geschätzten Wert muss unter Umständen schmerzhaft Lebewohl gesagt werden.
Mit intensiver Vorbereitung kann dem entgegen gesetzt werden. Der Preis für eine Immobilie muss objektiv betrachtet werden. Der eigene Geschmack spiegelt nicht den, der Masse wider. Deshalb sollte die Konzentration auf zeitlosen Attributen liegen.
Immobilienpreis schätzen
Immobilienkäufer sind oft sehr gut informiert. Sie riechen, wenn die Höhe des Preises nicht gerechtfertigt ist. Das kommt von guter Recherche in dieser Branche. Niemand gibt hohe Summen für ein Grundstück aus, ohne zu wissen, dass es die finanzielle Kompensation Wert ist.
Angefangen mit dem korrekten Preis für Quadratmeter. Der variiert stark von Region und Lage, aber auch von Art des Gebäudes. Ist es eine Wohnung, ein Haus oder Bürogebäude? Es gibt für jede Variante ein anderes Preisniveau.
Die Lage ist ein gutes Stichwort. Denn der Ort der Immobilie bestimmt einen Großteil des verlangten Geldes. Man sollte einen guten Überblick über die Preise ähnlicher Häuser in der Gegend haben.
Nachforschen in der Region bedeutet aber noch mehr. Um ein Gefühl für die Preise zu bekommen, empfiehlt es sich Anzeigen in der Zeitung und Internet zu verfolgen und zu studieren. Wie viel wird wo verlangt? Und welche Angebote müssen mit dem Preis runter gehen?
Wichtig ist die Objektivität. Schätzt man sein eigenes Haus, können persönliche Erinnerungen und Gefühle den professionellen Blick beeinträchtigen. Am besten ist es, externe Meinungen und Schätzungen einzuholen.
Eine gute Lage ist goldwert
Eine schlechte Lage macht einem oft einen Strich durch die Rechnung. Verkäufer schätzen ihr Haus oft nach dem Grundstück, der Einrichtung und Ausstattung. Sie verlieren sich in den Vorteilen des Gartens und der Aussicht. Doch ist der Standort nicht begehrt, lassen die Kunden oft auf sich warten.
Die Qualität der Lage wird durch unzählige Faktoren beeinflusst. Der durchschnittliche Kunde bevorzugt eine angesagte Gegend. Eine sehr gute Infrastruktur ist oft Pflicht. Öffentlicher Nahverkehr und Supermärkte sind nur einige Besipiele von wertvollen Zusatzpunkten.
Eine abwechslungsreiche Umgebung ist gerade in Großstädten ein großer Pluspunkt. Die Nachbarschaft ist mit dem Lärmpegel ist ein genau so wichtiger Faktor wie das kulturelle Angebot.
Wie kann man einen Trend vorhersagen?
Wenn eine Wertsteigerung in der Zukunft erwartet wird, erhöht das den Verkaufswert. Deshalb sollte man demographische Trends sowie geplante Bauvorhaben, wie Schulen und Einkaufszentren, genau im Blick haben.
Ein Schlüsselelement in der Vorbereitung ist die neutrale Begutachtung. Versetzt man sich in die Lage der Käufer, wird schnell klar, was von Bedeutung ist. Was wäre ich selber bereit, für mein Haus zu bezahlen?
Ein hilfreiches Werkzeug ist ein aktives Brainstorming mit Freunden und Bekannten. Vor- und Nachteile müssen ohne Scheu auf den Tisch gelegt werden. Nur dann kann man das wahre Gesicht einer Immobilie erkennen.