Immobilienverkäufe sind nicht einfach. Man braucht viel Zeit und Energie, um aus seinem Grundstück das Beste herauszuholen. Jede Kleinigkeit sollte mit Liebe zum Detail geplant werden. Diese 10 Tipps sind wichtig für den Immobilienverkauf.
#1 Der Kaufpreis muss stimmen.
Ist der Kaufpreis zu niedrig, verliert man bares Geld. In schwierigen Zeiten wie heute wird einem nichts geschenkt, also sollte man auch selber nicht damit anfangen.
Wenn der Kaufpreis zu hoch angesetzt wird, verscheucht man potentielle Kunden. Viele Kaufinteressenten haben ein absolutes Maximum an Geld zur Verfügung. Der Angebotspreis kann auch nur 1000 Euro über dieser Grenze liegen, und man verliert Interessenten. 1000 Euro sind es nun wirklich nicht Wert.
Deswegen: weg mit dem Stolz und Erinnerungen. Der Wert der Immobilie muss professionell errechnet werden. Auch der Angebotspreis sollte von erfahrenen Maklern erstellt werden. Natürlich will man etwas Gewinn beim Verkauf erzielen. Der Makler weiß genau wie hoch der Preis sein darf, um bei Preisverhandlungen eine gute Position zu haben. Das ist sehr wichtig für den Immobilienverkauf.
#2 Die Planung muss bis ins letzte Detail perfekt sein.
Wenn man seine Immobilie richtig verkaufen möchte, darf den ganzen Prozess nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Immobilienwelt ist hart und man bekommt hier nichts geschenkt. Man ist ganz allein für den Ausgang seines Angebots verantwortlich. Zu viel Planung gibt es nicht.
Unter anderem muss der Kaufpreis, das Verkaufsdatum und die Zielgruppe feststehen. Unterlagen müssen bereitstehen und Werbepläne erstellt werden. Makler sollten schon lange im Voraus von ihren Aufgaben erfahren.
#3 Sind alle Unterlagen bereit?
Man sträubt sich nur zu gerne von den Unmengen an Unterlagen, die es zu sortieren gilt. Ein unvollständiges Portfolio schreckt nicht nur gute Makler ab, auch Kunden machen meistens einen großen Bogen um unseriöse Angebote. Mangelt es der Immobile an Glaubhaftigkeit, so mangelt ihr es auch an Kaufinteressenten.
Alles muss schriftlich vorgelegt und bewiesen werden können. Vom Energieausweis über Bauzeichnungen bis zu dem Grundbuchauszug. Wenn man selber keine Zeit für die Anfertigung eines makellosen Exposés findet, sollte man einen Makler damit beauftragen.
#4 Wie sehen die Fotos der Immobilie aus?
Auch die Präsentation im Internet muss makellos sein. Ohne professionell erstellte Bilder kann man nur halb so viele Interessenten erwarten. Jeder kennt jemand, der jemand kennt, der gerne fotografiert. Demjenigen drückt man 50 Euro in die Hand und bekommt dafür tolle Bilder. So schwierig ist das nicht. Mit ein bisschen mehr Aufwand kann man wesentlich bessere Resultate erzielen. Das ist sehr wichtig für den Immobilienverkauf, ohne gute Bilder wird das nichts.
#5 Sind Sie als Käufer erreichbar?
Zeit ist Geld. Sobald ein Kunde an einer Immobilie interessiert ist, müssen alle Alarmglocken klingen. Nachrichten müssen so schnell wie möglich beantwortet und Anrufe am besten sofort entgegengenommen werden. Kunden wollen nicht mehrere Tage auf einen Rückruf warten. Außerdem ist jeder vergeudete Tag verlorenes Geld.
#6 Der gesunde Menschenverstand.
Die Intelligenten unter den Einbrechern suchen sich das Haus mit dem geringsten Risiko. Sie rufen scheinheilig bei Besitzern von leerstehenden Gebäuden an, und erfragen jede Menge nützlicher Informationen. Man sollte das im Hinterkopf behalten, bevor man einem Unbekannten Besichtigungstermine mitteilt.
#7 Mit Zeit kommt Rat.
Verkäufer werden schnell nervös und geraten unter Druck, wenn sich ihre Immobilie nicht wie geplant verkauft. Kunden nutzen diese schwache Postion oft aus und versuchen den Preis in Verhandlungen zu drücken. Als Verkäufer verliert man viel Zeit und am Ende bares Geld. Wenn man seine Immobilie richtig verkaufen möchte, muss man sich in Geduld üben.
#8 Lieber noch mal alles nachrechnen!
Nur eine zeitintensive Kalkulation kann alle möglichen Kosten, die in der Zukunft anfallen, genau berechnen. Gutachten müssen bezahlt und Grundbucheinträge gelöscht werden. Der Makler will Geld und das Haus braucht einen neuen Anstrich.
#9 Auf die Plätze, fertig?!
Der Mindestverkaufspreis, die Zahlungsfrist und der Verhandlungsspielraum sollten im Vorfeld feststehen. Dann kann man die Verhandlung starten und sich auf einen Dialog mit den Kunden einlassen. Man sollte hart bleiben, aber nicht zu hart. Am Ende kommt es nicht auf ein paar Hundert Euro an. Auch wenn es schwerfällt, aber wer seine Immobilie richtig verkaufen will, muss auch Kompromisse eingehen.
#10 Der Makler…
Ein Makler spart viel Zeit und am Ende wahrscheinlich auch Geld. Dennoch sollte äußerste Vorsicht bei der Wahl des Maklers geboten sein. Am besten vertraut man den Empfehlungen seiner Freunde.